Bei der BIA wird der Körperfettanteil mit Hilfe einer elektrischen Messung bestimmt, denn eine normale Körperwaage gibt zwar Auskunft über das Gewicht, sagt jedoch nichts über den prozentualen Körperfett- und Muskelanteil aus. So kann man schlank sein und dennoch einen erhöhten Körperfettanteil besitzen. Genauso ist es auch umgekehrt. Die Bioelektrische Impedanzanalyse erlaubt eine genaue Messung dieser Werte. Dabei wird ein schwacher elektrischer Strom von den Fußsohlen bis zu den Händen geschickt. So wird die Impedanz ermittelt, die eine Aussage über den Wassermenge des Körpers erlaubt. Fett lagert kein Wasser ein. Ein hoher Fettanteil verändert somit den Gesamtwiderstand.

Die Messwerte sind allerdings starken Schwankungen unterworfen da der individuelle Wasserhaushalt stark von Faktoren wie Kaffeegenuss, Saunabesuch oder Sport abhängen kann. Deshalb ist eine gute Vergleichsgrundlage der Fettwerte nur zu erreichen, wenn man sich immmer wieder zu gleichen Bedingungen messen läßt. Die optimalen Köperfettanteile liegen für Männer bei 11-17% und für Frauen bei 19-22%. Allerdings berücksichtigen diese Werte nicht das Alter.Solche Richtwerte sollten allerdings nur der Orientierung dienen auf keinen fall sollte man sich von ihnen unter Stress setzen lassen. Häufiges Wiegen und Messen kann zwanghaft und zur Fixierung werden.

Lexikon: Bioelektrische-Impedanz-Analyse (BIA) | Wellness