Der „Bavarian Lifestyle“, den sich der Staudacherhof zum Motto gemacht hat, setzt sich auch im kulinarischen Angebot des Hauses fort. Das beginnt schon ganz profan mit der bayerisch inspirierten Teeauswahl, die quasi den ganzen Tag über – in der Kaminlounge und im Staudachers Spa – zur Verfügung stehen. Schon mal die die „fesche Fini“, „liabe Lisi“ oder den „guada Luggi“ probiert? Hier ist’s möglich.
Überhaupt setzen die Hotelinhaber auf Authentizität, wo es nur geht. So war der Staudacherhof in Garmisch Mitgründer der Marke „Unser Land“, die unter anderem Eier von freilaufenden Hühnern, frische Milch vom Bauern und auch Obst, Gemüse und Fleisch aus der Oberbayern liefert. „Für alle unsere Produkte und Dienstleistungen versuchen wir regionale, biologisch-orientierte Hersteller und Lieferanten zu integrieren. Die Arbeit des Netzwerks dient dem Erhalt der Lebensgrundlagen für Menschen, Tiere und Pflanzen in der Region. Dies erreichen wir durch umfassende Verbraucherinformation, Projektarbeit und mit den Lebensmitteln als Botschafter der Idee.“
Leckere Fusionsküche aus bayerisch und ayurvedisch
Darüber hinaus wird die Küche ergänzt um internationale Speisen, insbesondere kochen Küchenchefin Annette Mues und Sous-Chef Sascha Horst
leidenschaftlich gern diese spezielle
Fusionsküche aus bayerisch und ayurvedisch, kurz bayurvedisch. Entsprechend finden sich jeden Tag auch bayurvedische Speisen und Getränke im Kulinarikangebot des Staudacherhofs.
Das beginnt schon beim reichhaltigen Frühstücksbuffet mit einem bayurvedischen Drink, etwa einem Apfel-Mango-Lassi. Gleich daneben steht ein grüner Smoothie aus Kopfsalat, Apfelsaft, Salatgurke, Honig, Kräutern, Banane, Zitrusfrüchten und Omega-3-Öl. So umfangreich wie die Zutaten ist auch die Auswahl an weiteren Obst- und Gemüsesäften sowie Tees. Auch sonst bietet das Frühstück alles, was das Herz begehrt, von regionalen (Bio)-Produkten, hausgemachtem Wellnessmüsli und hausgemachten Brotaufstrichen über kerniges Bauernbrot und Croissants, Schinken und Käse aus dem Werdenfelser Land bis zu frischem Obst, Naturjoghurt, frischen Eierspeisen sowie geräuchertem Gebirgsbachforelle oder Lachs.
Vitale Schmankerl und Kuchen in der Kaminlounge
Auch mittags in der Kaminlounge gibt’s vitale Schmankerl, immer auch ein Ayurvedisches darunter - mit Rohkostsalaten, Tagessuppen, Eintopf und Brotzeitspezialitäten. Nachmittags warten dort zusätzlich hausgemachte Kuchen und Petit Fours.
Der kulinarische Höhepunkt wartet indes an jedem Abend. Da ziehen die Mitarbeiter in der Küche alle Register ihres immer wieder beeindruckenden Könnens. Geboten wird jeweils ein 5-Gänge Menü, bestehend aus einer warmen oder kalten Vorspeise nach Wahl, einem umfangreichen Salatbuffet einer heißen Suppe oder einem Zwischengericht, wahlweise einem regionalen Spezialitäten-Gericht, einem vitalem Köstlichkeiten-Gericht, einer vegetarischen Alternative oder einem raffiniertem Gourmet-Gericht sowie
zum Abschluss einem feinen Dessert des Hauses oder wahlweise Käse vom Brett.
Das sieht dann beispielsweise so
aus: Start mit einer Zander-Lachsterrine mit Babyspinat, alternativ bayurvedisch gebackene Gemüseküchler mit Apfelchutney. Dann folgt eine bayerische Kartoffelcremesuppe mit Speck, oder bayurvedisch: anstelle von Speck mit Tomaten und Majoran. Nach dem Salat folgen dann die Hauptgerichte: Ein rosa gebratener Kalbsrücken an Paprikaragout mit Mandelbällchen und Portweinsauce, oder wahlweise ein gebratenes Saiblingsfilet auf Rahmwirsing mit Kren (bayerisch für Meerrettich) und Gewürzreis. Die bayurvedischen Alternativen dazu sind Schweinsbraten mit Kokosblaukraut mit Kräuterserviettenknödeln oder gefüllte Zuchini mit Tomaten und Bergkäse gratiniert an gebackenen Kartoffeln und Karotten-Krautsalat. Den süßen Abschluss bilden die gratinierte Ananas an Vanille Kokoseis mit Ingwerspuma oder bayurvedisch ein Kokoskonfekt mit Bananeneis und Pfeffer-Erdbeersauce.
Gute Weine und noch mehr Kellergeheimnisse
Sous-Chef Sascha hatte bei seiner Ayurveda Fachausbildung im Jahr 2013 seine Faszination für die exotische Kochkunst und deren Vielfältigkeit entdeckt. Ziel im Ayurveda ist es, die Harmonie von Körper, Geist und Seele wieder herzustellen. Grundlage dafür sind die drei verschiedenen Doshas: Vata, Pitta und Kapha. Das Dosha ist ein seelisches und körperliches Grundmuster, von welchem jeder einzelne von uns Komponenten in sich trägt. „In der bayurvedischen Kochlehre wird lediglich Tridosha gekocht, was bedeutet, dass alle sechs Geschmacksrichtungen nach folgendem Prozentsatz inkludiert werden: süß: 60%, sauer: 15%, salzig: 15%, scharf: 5%, bitter: 2,5%, herb: 2,5%“, erläutert Sascha. Gelernt hat er diese Kunst unter anderem beim Ayurveda-Spezialisten Andreas Hollard, der auch als Begründer der bayurvedischen Küche gilt. Bei den Yoga Retreat-Wochenenden im Staudacherhof stehen Sascha und Andreas gemeinsam in der Küche und begeistern mit einem bayurvedischen 6-Gänge-Menü der Extraklasse, während Christine Hollard tagsüber mit speziellen Yoga-Praktiken den Ausgleich zwischen Geist und Körper schafft.
Wer zu diesen vorzüglichen Speisen den passenden Wein kosten möchte, braucht sich nur an Sommelier Casimir oder seine beiden Kollegen Andi und Daniel zu wenden, die noch einige imposante Kellergeheimnisse hüten. Denn es stehen zwar 130 Weine auf der Karte – aber das, so verrät der Sommelier, ist nur die Hälfte des bestens bestückten Weinkellers.