Entspannen und genießen, loslassen und dem Alltag entkommen, so lautet die Devise im Wellness-Spa des Romantikhotels Turm. Hier in Süditrol erlebt der Gast Wellness und Fitness im Einklang mit der Natur. Ob Schwimmen unterm Sternenhimmel mit einem überwältigenden Blick auf den Schlern, Schwitzen in der Fichtensauna, ein wohltuendes Bad im Almheu oder Klettern an der hauseigenen Felswand – individuelle und authentische Wellness-Erlebnisse sind garantiert.
Gut 20 Kerzen und einige geschickt hinter Felsen abgebrachte indirekte Leuchten verbreiten ein warmes, romantisches Licht. Aus versteckten Boxen tönt sanfte Entspannungsmusik. Die große Steinplatte, auf der sich der Tester gleich bettet, ist schon vorgeheizt. Therapeutin Julia erzählt vorab schon einmal, worauf er sich bei der Anwendung freuen kann: „Zuerst bekommen Sie ein enzymatisches Ganzkörperpeeling mit kalt gepressten Weintrestern, welche durch die Fruchtsäuren die abgestorbenen Hautzellen ganz sanft entfernen und Ihre Haut ganz zarthinterlässt. Der Trester – letztendlich Stengel, Haut und Traubenkerne als Rest der Weinproduktion – kommt von einem spezialisierten Südtiroler Lieferanten.“ Die ebenfalls der Peelingmasse beigefügte Kreide, erklärt Julia, dient zur Neutralisierung des pH-Werts der Haut.
Da das Hotel und dessen Inhaber
dem Wein besonders innig verbunden sind, hat sich der Tester für dieses „Weinbad“ entschieden. Eine Anwendung, das viele Paare auch als romantisches Erlebnis zu Zweit buchen. Während der Peeling-Behandlung lässt Julia dann schon ein warmes Bad ein. Dort wird der Behandlungsgast nach dem Peeling zur Entspannung und Reinigung eine lauschige Viertelstunde verbringen – für das passende innere Weinfeeling serviert Julia ein Glas Südtiroler Lagrein. Anschließend genießt der Tester noch eine kräftige Ganzkörpermassage mit pflegendem Traubenkernöl, wieder auf dem heißen Stein. Auf speziellen Wunsch geht die Therapeutin bei einigen kritischen Stellen an Rücken und Nacken zielstrebig aber gefühlvoll zur Sache. Während des Knetens beschreibt sie weitere Vorteile der „Vinotherapie“: „Die in den Weinprodukten enthaltenen Polyphenole bekämpfen besonders wirkungsvoll die freien Radikale, die zum Großteil für die Hautalterung verantwortlich sind. Sie straffen die Haut und mindern Fältchen.“ So eine Behandlung bräuchte man eigentlich jede Woche...
Schwitzen im Heu, Entspannen im Salz
Nicht nur zum Wein, sondern auch zu den heimischen Almen pflegt das Romantikhotel Turm eine innige Beziehung. Nur folgerichtig, dass ein traditionelles Heubad mit Heu von der hauseigenen Mortl-Alm hier zum Wellness-Repertoire gehört. Der Gast wird dabei auf einem Wasserbett in Heu eingepackt und zugedeckt. Die sanfte Erwärmung setzt ätherische Öle frei und tausende unterschiedlich geformte Blättchen, Blüten und Stängel reizen während der nächsten 20 Minuten die Hautoberfläche. Ganz allmählich treibt der
Schweiß aus den Poren, der Puls steigt leicht an und schon startet die Entschlackung. Um diesen Prozess noch länger im Gang zu halten, begibt sich der Tester zum Nachschwitzen und Entspannen in die Salzgrotte gleich nebenan. Bei schummrigem Kerzenlicht, zwischen Salzsteinen und Felswänden auf weichen Liegen in einen leichten Schlaf zu dämmern, ist ebenfalls eine wahre Wohltat, die man leider viel zu selten genießt.
Neben dem Heubad bietet das Wellnesshotel in Süditrol noch weitere Bäder an, die aber in der Glockengusswanne, alle begleitet von bezaubernden Duftkompositionen bei Kerzenschein und romantischer Musik – ideal für ein Wellness Wochenende.
Das „Kräuterölbad“ aus 12 Kräutern wirkt harmonisierend auf Körper und Seele und besticht durch seine hautglättende Wirkung. Das „Cleopatrabad“ – klassisch mit Milch und Honig – verströmt nicht nur einen besonderen Hauch von Luxus, sondern lässt die Haut seidenweich und geschmeidig werden.
Erfrischend und hautreinigend dagegen wirkt extra-schaumige Apfel-Joghurtbad, dessen süßlicher Duft unmittelbar die Entspannung einleitet.
Der Beauty-Bereich im Spa des Romantikhotels Turm führt die Kosmetiklinie Guinot, Superstar des Guinot Gesichtspflegeprogramms ist die Hydradermie. Doppelte Ionisation ermöglicht den erfahrenen und ausgebildeten Kosmetikerinnen eine maßgeschneiderte Schönheitspflege, um das Hautbild nachhaltig zu verbessern. Auch die anderen Gesichtsbehandlungen von Guinot, wie Aromatic, Liftosome und Beauté Neuve beherrscht das Beautyteam selbstverständlich. Als Alternative zu Guinot führt das Hotel die Pflegelinie Pure Altitude by Fermes de Marie. Diese Produktlinie lebt vor allem von der Kraft aus der Bergwelt: das Edelweiß hat bei den Produkten von Fermes de Marie einen besonderen Stellenwert.
Wer lieber nur reine Produkte Südtirol an seine Haut lassen möchte, der wird von Trehs begeistert sein, vor allem die Sportler. Basis ist zum einen die Latschenkiefer aus dem Sarntal, so beim ätherischen Öl, der wärmenden Sportcreme, oder dem Fußgel, das müde Beine nach einer Wanderung wieder munter macht. Zum anderen sind es Produkte aus der hoteleigenen Heulinie – quasi Seiser Alm Wellness regionaler Zusammensetzung.
Über den Glasbodengang zur Mystic-Sauna
Ruhe, Erholung und Entspannung findet der Gast aber auch abseits der Behandlungen im schönen Sauna- und Badebereich. Allein schon der Einstiegsbereich ins Schwimmbad ist ein Kunstgenuss – selbst zwischen den Liegen betören schlanke Skulpturen und bunte Leuchten das Auge. Auch vom Whirlpool aus, der sich hier befindet, lässt sich das alles genießen. Der Pool selber, nach dem Geschmack des Hoteliers statt in blau in natürlichem Schwarz ausgelegt, hat im Sommer 26 und im Winter 32 Grad.
Komplett neu konzipiert ist der Saunatrakt im Romantikhotel Turm. Besonders gut gelungen ist die Feuerwächter Mystic Sauna mit Panoramablick und täglich zweimal Aufgüssen, begleitet von mystischer Musik. Die Saunabänke sind in einem Halbrund gebaut, man sitzt ein wenig wie der Urmensch ums Feuer. Die Hölzer in und vor der neuen Panoramasauna stammen von alten Südtiroler Bauernhöfen. Das Glas des großen Panoramafensters ist sehr speziell, nämlich aus „Optiwhite“ - man spürt nicht das das Glas ist, sondern hat das Gefühl, mitten in der Landschaft zu sitzen.
Auch der Weg zur Mystic-Sauna ist schon ein wenig abenteuerlich: Man steigt eine Stiege hinab und läuft dann über einen Glasboden unter dem mehrere Meter tiefer der Fels zu sehen ist, auf dem das Hotel steht. „Bei uns ist der Fels ein wichtiges Thema“, sagt Hotellier Pramstrahler. „Wir haben das ausgebuddelt, damit die Leute diese Verbindung auch spüren.
Auch die Duschen haben wir daher in Stein gehalten. Der Stein ist unser Thema, das ist echt und das differenziert uns auch.“
Nach dem Saunagang erfrischt ein Sprung in den neuen, beheizten Wolfsbrunnen im Garten. Das ist schon ein sehr spezielles Gefühl, in einem Brunnen zu liegen, mit Blick auf den auf Schlern, in der Nase den Geruch von Gras, Erde und Laub.
Überhaupt der Garten: Man hat das Gefühl im Wald zu sitzen, aber dabei befindet man sich mitten im Dorf.
Der Lieblingsplatz des Wellness Heaven Testers war die einzigartige Fichtensauna. Dort ist der Boden bedeckt mit frischen, herrlich nach wald duftenden Fichten- und Latschenzweigen, als Sitze fungieren Felsblöcke aus Südtiroler Porphyr, aus einem Brunnen plätschert Wasser, und von der mit Fichtenzweigen bedeckten Decke über dem Saunaofen in Form eines Steinhaufens ergießt sich von Zeit zu Zeit ein Wasserregen, der dann zischend verdampft.
Für die wichtige Ruhephase nach den Saunagängen kann sich der Gast den Raum seines Vertrauens suchen, Liegen stehen reichlich zur Verfügung. Orte mit besonderem Flair sind zum einen der neue, mit Holzstämmen aus Eiche, Buche und Kirsche wie eine kleine Waldlichtung gestaltete „Tropfsteinraum“ in der Nähe der Mysticsauna. Seinen Namen verdankt er einem besonderen Sound, den in regelmäßigen Abständen erklingt ein beruhigender Ton, der an einen fallenden Tropfen oder auch an ein Echolot erinnert. Aber auch die Salzgrotte, direkt in den Felsen gebaut, mit Kerzenlicht und Liegen zwischen Felsen und Wasserläufen ist ein sehr spezieller Ort, um völlige Ruhe zu finden.