Dass mitten in den Alpen eine große Südseeinsel liegt, die nicht von Wasser, sondern von Bergen umgeben ist, das ist schon länger bekannt. Die wunderbare Kombination von einer üppigen Vegetation auf der einen Seite, die sich nicht nur in Palmen, Zypressen und riesigen Farnen ausdrückt, sondern auch in himmelhoch aufragenden gewaltigen Platanen und Zedern, und schneebedeckten Gipfeln macht Südtirol und seine Städte und Dörfer zu einem Muss für jeden Erholung Suchenden. Kein Wunder, dass Rabland (und das Design Hotel Tyrol) mit seiner Lage nahe der Talsohle des Vinschgaus nicht nur bei Wanderern und Bikern punkten kann, die die Natur und das weitläufig ausgebaute Wegenetz zu schätzen wissen. Jeder Müßiggänger und Lustwandler wird die Gegend rund um dieses Wellnesshotel in Südtirol lieben.
Schönheiten in Windeseile
Rabland ist ein Ortsteil der Gemeinde Partschins. Auf dem Weg zum Reschenpass kann man das Dorf rasch durchqueren. Man sollte aber lieber abbiegen und ein paar hundert Meter bergauf zum Hotel Tyrol fahren und es zum Ausgangspunkt lohnender Ausflüge machen. Wer bereit ist, sich nur ein paar Kilometer von dem Dorf zu entfernen – sei es
nun auf dem Fahrrad oder weniger sportlich mit dem Auto – dem stehen alle bekannten Schönheiten Südtirols in Windeseile offen. Zwei Orte, die ihnen in diesen Tagen besonders ans Herz gewachsen sind, möchten die Tester von Wellness Heaven nicht unerwähnt lassen: Das nur ein paar Kilometer entfernte Meran und die Gärten von Schloss Trauttmannsdorff.
Touristisches Kleinod
Meran ist auf dem Papier staatlicher Verwaltungshoheit eine italienische Stadt – über Jahrhunderte war sie aber die Hauptstadt Tirols und als solche ist sie eine österreichische Stadt, erbaut unter anderem im prachtvollen Jugendstil. Berühmtheit erlangte sie als gefragte Kurstadt wegen ihres günstigen warmen Klimas und als eine der ersten Touristenhochburgen des Habsburger Reichs. Dass die zweitgrößte Stadt Südtirols nur 40000 Einwohner zählt, mag man angesichts der großzügigen Bauweise beispielsweise der altehrwürdigen Grand Hotels und des Kurhauses an der Passerpromenade gar nicht glauben. Aber genau diese Mischung aus Pracht und intimer Gemütlichkeit, aus kleinen Cafe und Restaurants und großer Geste der Stadtanlage vor der Alpenkulisse machen den Reiz dieses Kleinods aus. Und wofür man anderswo lange mitunter recht beschwerliche Wanderungen auf sich nehmen muss, dazu muss man in Meran einfach nur zur Passer an der großen Promenade gehen: ein atemberaubender wilder Gebirgsfluss mitten in der Stadt, an dem sich zahlreiche liebevoll gepflegte berühmte Spazierwege entlangziehen oder ihren Anfang nehmen (Sissiweg!). Wer
sie erklimmt, wird mit einer herrlichen Aussicht belohnt.
Eine botanische Reise um die Welt
Prachtvolle Erholungsstätte und Botanik als Erlebnis – das bieten die Botanischen Gärten von Schloss Trauttmansdorff und macht sie zum beliebtesten Ausflugsziel in Südtirol. Die Tester von Wellness Heaven waren von ihrer Vielfalt schier überwältigt, als sie das etwa 12 Hektar große Areal durchwanderten. Dabei durchschweiften wir 80 Gartenlandschaften, die in vier thematische Gartenwelten gegliedert sind. Wir haben in Südtirol quasi eine Reise um die Welt gemacht. Besonders die schier unfassbare Fülle an Blumen haben uns beeindruckt, aber auch die stillen Waldgärten, die Miniaturwälder aus Amerika und Asien beheimaten. Dort standen wir staunend vor dem „lebenden Fossil“, der Wollemi Kiefer (wollemia nobilis), deren nächsten Verwandten man nur aus 50 Millionen Jahren alten Fossilienfunden kennt. Uns gefiel auch, dass der Park äußerst benutzerfreundlich gestaltet und mit einem effektiven, aber nie aufdringlichen didaktischen Programm untermalt ist, das dem Besucher dabei hilft, den Garten sinnlich zu erfahren.