Beatus ist ein mächtig klingender Name in der Schweiz. Um den „Apostel der Schweiz“ und späteren Landespatron ranken sich verschiedene Legenden, vor allem jene, die besagt, dass er von Petrus geweiht wurde, in einer Höhle am Thunersee einen üblen Drachen besiegte (der dann siedend ins Wasser stürzte) und in einer Einsiedelei im Jahre 112 nach Christi Geburt verstarb. Die heute noch zu besichtigende „St. Beatus-Höhlen“, in dem die vermeintliche Grabstelle des Heiligen zu besichtigen ist, wurde im Mittelalter zum Zentrum eines bedeutenden Pilgerkults und ist immer noch ein beliebtes Ausflugsziel, keine drei Kilometer vom Standort unseres Hotels entfernt. Bis heute ist die Beatus-Legende ein lebendiger Teil der Schweizer Geschichte, bis heute ist Beat ein häufiger Schweizer Männername. Ein Wellness & Spa-Hotel mit dem Namen „Beatus“ übernimmt also eine mächtige Kulturtradition des Landes.
Goethe war schon da
Für das Jahr 1628 ist an Ort und Stelle die erste Erwähnung einer Gastwirtschaft „Zum Bären“ verbürgt, die im Jahr 1779 (als Goethe auf dem Weg nach Italien durch Merligen geriet) zum „Löwen“ wurde, bevor das Hotel 1883 den so wirkmächtigen Name „Beatus“ erhielt. Im Jahre
1961 wurde grundmodernisiert, was aus der Bootsperspektive vom See noch erkennbar ist. Mit der Eröffnung des Solbads 1994 wurde jedoch in mehreren Etappen eine Top-Modernisierung in die Wege geleitet, die das Beatus zu einem der ersten Wellness- und Spa-Hotels der Schweiz gemacht hat.
Eine Lage für Götter
Das einzigartige Alleinstellungsmerkmal des Beatus Wellness & Spa-Hotels ist die überwältigende Prime-Lage am Nordostufer des Thunersees. Die gesamte Dauer des Hotelaufenthalts bleibt man von dem grandiosen Seeblick wie in Trance fasziniert, ein Umstand, der sich auch bei wiederholten Aufenthalten sicherlich nicht ändern wird. Im Hochsommer wechselt der Mittagseindruck eines tieftürkisen Seepanoramas unter der sengenden Sonne des strahlend blauen Junihimmels zu einem gleißend glitzernden Weiß am späten Nachmittag, bevor der See am Abend in ein tiefes, warmes Orange getaucht wird. Gemeinsam mit dem umwerfenden Bergpanorama gegenüber weckt dies erst Assoziationen an die norditalienischen Seen, dann wähnt man sich plötzlich am Mittelmeer, im Laufe der Zeit fühlt man sich an die verschiedensten, spektakulärsten Ecken des Erdballs katapultiert, bis man sich bewusst wird, dass man am Thunersee im Berner Oberland weilt, einem der zauberhaftesten Orte Europas.
Der Geist von Spiez
Vom Hotel aus kann man das gewaltige Panorama des gegenüberliegenden Seeufers auf sich wirken lassen, vom Gibelegg (1.133m) am rechten Rand über den gewaltigen Niessen (2.362m) direkt gegenüber bis zu den hochalpinen 3.000ern am linken
Sichtspektrum (Wildstrubel, 3.243m). Oder aber man nutzt eine der unzähligen Ausflugsmöglichkeiten: Die Wellness Heaven Tester überquerten den Thunersee mit der BLS Schifffahrt Thunersee und Brienzersee und besichtigten das beschauliche Spiez, dem Beatus und Merligen direkt gegenüber gelegen. Ein Schloss mit gut 1.000-jähriger Tradition, eine wundervolle Bucht mit öffentlicher Badestelle, ein hübscher Ort mit charmanter Altschweizer Architektur. Dem deutschen Fußballhistoriker klingt bei „Spiez“ aber sofort der „Geist von Spiez“ im Ohr, jene wunderbare Atmosphäre, in der die deutsche Fußballnationalmannschaft während der Weltmeisterschaft 1954 an diesem malerischen Ort die Grundlage für das „Wunder von Bern“ legte („Aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen, Rahn schießt: Toooor!“). Im Hotel Belvédère lässt sich eine kleine Ausstellung zum WM-Quartier mit Originaldokumenten besichtigen und man spürt deutlich, wie es möglich war, dass Fritz Walter, Helmut Rahn, Toni Turek, Hans Schäfer et aliena just an diesem Ort die Ruhe und die Konzentration fanden, am Sonntag, dem 4. Juli 1954, im Finale gegen die unbesiegbaren Ungarn mit dem 3:2 das gleichsam Unmögliche zu schaffen.