Dieser See. Fast wie ins Hotel hereingewachsen wirkt er, schon beim Betreten dieses Wellnesshotels verströmt er seine Ruhe. Denn ganz still und glatt liegt er meist da, der Millstätter See zwischen den Kärntner Nockbergen und überträgt die Ausgeglichenheit seiner Oberfläche unmittelbar auf den Gast. Bereits vom Eingang aus, der nach wenigen Schritten in die Gartenanlage des Vierstern-Hotels Forelle übergeht, vollbringt er diese magische, wohltuende Wirkung: Schon das Ankommen in diesem Wellnesshotel in Kärnten mit fast 150-jähriger Tradition tut gut. „Der Ursprung unseres Hotels ist die Ruhe in einem sehr ruhigen Ferienort“, sagt auch Hotel-Chefin Stefanie Aniwanter, die die Führung des Hauses 2015 von ihrer Mutter übernommen hat.
Im großen Garten spenden Obstbäume Schatten im Wellnesshotel Forelle
Seit 2003 hat das Hotel Forelle einen kleinen, aber feinen Wellnessbereich der inzwischen 850 Quadratmeter umfasst – die große fast 8000 Quadratmeter große Garten- und Terrassenanlage mit Schatten spendenden Kirsch- und Apfelbäumen und der direkt angrenzende See mit 13,82 Quadratkilometern nicht mitgerechnet. Seit zwei Jahren ist das Schmuckstück ein Hallenbad mit Edelstahlbecken, zum See hin verglast und von 7.30 bis
19 Uhr geöffnet ist. Von dort aus, führt auch ein Zugang zum Wellnessbereich. Dieser hat noch einen zweiten Zugang, der direkt in den Garten und zum See führt. Im Garten stehen zahlreiche Liegen zur Verfügung, ein breiter Steg sowie zwei Treppen führen direkt in den See mit kristallklarem, erfrischendem Wasser. Und wer es noch frischer mag: Direkt angrenzend mündet ein Bergbach rauschend in den See.
Immer mit der Ruhe – Seewellness im Vierstern-Hotel Forelle am Millstätter See
Den inneren Wellnessbereich möchte die Hotel-Chefin in den nächsten Jahren ausbauen, Schritt für Schritt, ganz in Ruhe eben. In diesem Jahr wird das Hotel Forelle auch erstmals im Winter geöffnet haben, von Anfang Dezember bis Ende Februar, außer am 24. und 25. Dezember, „da die Weihnachtsfeiertage den Mitarbeitern gehören“, so Stefanie Aniwanter. Es werden noch mehr Ruheräume mit Seeblick geschaffen und die Saunalandschaft vergrößert, darunter eine Sauna mit Seeblick. „Wir wollen den See mehr ins Haus holen, beziehungsweise den Gast näher zum See bringen. Dem See so nahe zu sein, ist ja schon eine Wohltat für Herz und Geist“, so die Hotel-Chefin.
Rhasulbad und Hawaiianische Heilmassage im Wellnesshotel Forelle
Aktuell gibt es zwar schon eine Panorama-Ruheterrasse mit direktem Seeblick, aber wenn das Wetter in Kärnten mal nicht so schön ist - was selten vorkommt, - wird es dort recht eng. Denn
das bisherige Angebot im Wellnessbereich kann sich für ein Hotel mit rund 60 Zimmern sehen lassen. Zur Verfügung stehen den Gästen eine finnische Sauna mit 90 Grad, eine Bio-Sauna mit 70 Grad sowie eine Infrarot-Sauna. Ein Aroma-Dampfbad, ein Orientalisches Rhasulbad, ein Whirlpool sowie eine Wasserschwebeliege, Eisbrunnen, Wärmeliegen und Schneckenduschen runden das Angebot ab. Auch ein kleiner Fitnessraum sowie ein Solarium gehören dazu.
Erweitert wird demnächst auch der Spa-Bereich, der derzeit vier Behandlungsräume umfasst. Zusätzliche Angebote wie „Freundinnen-Tage“ im Spa-Bereich, mit Produktberatung im Frühsommer und Herbst sind der Anfang. Spa-Leiterin Sandra ist ausgebildete Heil- und Sportmassagetherapeutin. Wer sich in ihre Hände begibt, spürt gleich ihre umfassende Ausbildung und jahrelange Erfahrung. Eine traditionelle hawaiianische Lomi-Lomi-Nui-Massage etwa, wie die Tester sie genossen haben, wird bei ihr zu einem wohltuenden Erlebnis, das jedem Gast nur zu empfehlen ist. Zur Begleitung der Behandlung legt die Therapeutin authentische Hawaiianische Musik auf, und man schwingt sofort in einen ganz eigenen inneren Rhythmus durch diese beschwingten Klänge, die voller Lebensfreude stecken. Die Behandlung selber ist für die Therapeutin harte Arbeit. Der Name dieser Heilmassage heißt übersetzt etwa „einzigartiges großes Kneten“. Aber es ist mehr als das. Mit Händen, Ellenbogen und Unterarm werden Sehnen, Muskeln und vor allem die Faszien gedehnt – etwa wie sonst mit der Blackroll. Vorher wurden die behandelten Körperteile mit wohlriechendem Kokosöl der Produktlinie St. Barth eingerieben, der Hauptpflegelinie im Hotel Forelle. Mit dem Ausbau des Spa-Bereichs soll noch eine regionale Pflegeserie auf Basis heimischer Kräuter hinzukommen.
Schön gepflegt von Kopf bis Fuß
Sandra beherrscht aber auch klassische Massagen wie die Sport-, Rücken- und Fußreflexzonenmassage. Bei Letzterer spürt sie mit viel Gefühl, wo der Behandlungsgast eventuell Probleme hat und sie bei der anschließenden Körpermassage entweder vorsichtig zu Werke gehen oder besonders intensiv eingreifen muss.
Neben den klassischen Massagen bietet der Spa-Bereich auch exotische Massagen aus aller Welt an wie die Intuitiv-Sensitiv-Massage, die Sun Harmony-Massage mit Roucou Öl, die Hotstone-Massage oder die Massage mit Kräuterstempelkissen. Aber auch Aroma- und Honigmassagen gehören zum abwechslungsreichen Strauß an Behandlungen.
„Schön gepflegt von Kopf bis Fuß“ lautet das Motto im Kosmetikbereich. Im Urlaub gönnt man sich ja so Manches, das im Alltag zu kurz kommt. Angefangen bei Treatments für das Gesicht wie perfekte Brauen und Wimpern über Mani- und Pediküre bis hin zu Fußbehandlungen und Haarentfernungen beherrscht die einfühlsame Kosmetikerin.
Ein absolutes Highlight ist der Genuss eines orientalischen Rhasulbades.
Bei dieser arabisch-orientalischen Pflegezeremonie steht ein gründliches Körperpeeling im Mittelpunkt. Je nach Wunsch genießt der Gast ein Aromapeeling mit süßem Mandelöl, ein Thalasso-Meeresalgenpeeling oder eine Heilerde-Packung. Durch die Körnung werden nicht nur abgestorbene Hautschüppchen entfernt, sondern auch der Stoffwechsel angeregt und die Durchblutung gefördert. Die typische orientalische Atmosphäre in diesem bunt gekachelten Bad verzaubert die Seele zusätzlich. Das Rhasulbad wird auch als sinnliche Partnerzeremonie angeboten.
Übrigens: Das Hotel Forelle ist ein Nichtraucher-Hotel. Alle öffentlichen und privaten Bereiche sind Nichtraucherzonen.