Das erste Mal, nach der Geburt unserer fast zwei-jährigen Tochter, gönnten mein Mann und ich uns kinderfreie Tage als Paar. Man hat ja irgendwie doch viel zu wenig Zeit für sich; für sich alleine, sowie für sich als Paar. Also reisten wir etwas angespannt und erschöpft vom Alltag mit Kleinkind nach Achenkirch. Es war klirrekalt und schneite ununterbrochen in diesen Tagen.. also perfektes Wetter, um ordentliche Bademantelzeit zu Zweit zu erleben.
Wir wurden sehr herzlich begrüßt und alles war top organisiert.. einmal mit dem Auto in die Tiefgarage, zack waren die Taschen bereits auf dem Weg in unser Zimmer, nun noch eben einen Begrüßungssekt in der Hotelbar und schon wurden die Straßenschuhe gegen Slipper ausgetauscht- wir waren auf dem Weg in Richtung Wasser und Wärme.
Das erste tolle Wellness-Erlebnis fand etwa 30min später statt- schwebend im Strudel des Sole-Außenbeckens rieselte mir der kalte frische Schnee auf meinen Körper, umhüllt von dem wunderbaren Dampf des heißen Beckens. Ziel erreicht, dachte ich- ich bin bereits entspannt und strecke die Zunge raus, um eine Schneeflocke zu erwischen.
Das würde meiner Tochter aber auch gut gefallen, denke ich mir. Aber: Kinder müssen draußen bleiben. Und das ist -ausnahmsweise- auch gut so. Es dreht sich- ausnahmsweise- mal nur um uns Erwachsene.
Also auf zum nächsten Highlight.. dem „versunkenen Tempel“. Tatsächlich hatten wir keine Zeit und Ruhe dazu, uns intensiv mit den Einrichtungen des Hotels zu befassen, also staunten wir noch mehr, als wir die Stufen hinunter zu diesem 8Meter tiefen Tempel liefen. Wir befinden uns in einer „Flüsterzone“ und alle Gäste hielten sich daran.. 2007 wurde dieser Bereich wohl erichtet und wenn man dies nicht wüsste, würde man meinen er sei gerade mal einen Tag alt- sehr gepflegt, modern und einladend. Was aber noch viel wichtiger ist, man kann die Außenwelt wortwörtlich für einen Moment hinter sich lassen und im gedimmten Licht abschalten. Und wen das Wassergeplätscher stört, der kann sich den an jeder Liege befindlichen Kopfhörer aufsetzen und Musik aus verschiedenen Kanälen aussuchen. Von Naturgeräuschen bis hin zu Pop über Chillout- da findet jeder etwas. Und wem es zu dunkel zum lesen ist, der kann sich eine kleine Leselampe anknipsen, die sich ebenso direkt an der Liege befindet. Solche Annehmlichkeiten direkt an dem eigenen Platz (in diesem Fall Liege, bzw. Wasserbett) zu haben, kannte ich bisher nur aus einem Flugzeug, nur dass dort wiederum ein Bademantel ohne Unterkleidung verpönt wäre und man ein Wasserbett vergeblich suchen müsste. Ehe ich mich „eingerichtet“ hatte, hörte ich schon wie es neben mir leicht sägte- mein Mann war eingeschlummert.. schön für ihn. Ziel erreicht- im Bademantel schlummern ist unser Inbegriff von Entspannung.
Mit der Musik herumzuspielen und von Liege zu Liege klettern, das würde unserer Tochter sicherlich auch gefallen, dachte ich mir. Aaber jetzt geht es- ausnahmsweise- mal nur um uns Eltern.. gr.
Am nächsten Tag, stand für mich eine Hot-Stone Massage an- Es war ein TRAUM. Ich kam bisher hier und dort mal in den Genuß einer solchen Behandlung.. ich konnte genießen, aber nur schwer richtig abschalten- Dieses Mal jedoch schweiften meine Gedanken in Traumwelten herum und ich ließ mich einfach fallen. Schöne Musik und die dazu perfekt abgestimmte Choreographie zwischen Massage und tanzenden, warmen Steinen bewirkten bei mir eine wohlig-warme, zufriedene und zugleich nur-mir-gehörende meditative Entspannung, die ihresgleichen sucht.
und was habe ich gesucht.. Oh ja.. aber als Mama steht man selbst meistens hinter dem Kind in der Schlange..
Da kam mir endlich der Gedanke, der an dieser Stelle- zu dieser einzigartigen Zeit- angemessen und notwendig war:
DAS hier wäre ja überhaupt GAR NICHTS für unsere quirlige Tochter. Und wieviel besser geht es ihr bei Oma & Opa ;-)
Ziel erreicht: Abgenabelt. Natürlich fiel es uns schwer unsere Tochter bei den Großeltern zu lassen. Und natürlich vermissen wir unsere kleine süße Maus in jedem Augenblick.. aber..
..ab diesem Moment hätte ich um drei Wochen verlängern können. Jeden Tag eine schöne Hot-Stone Massage, mal in dem versunkenen Tempel schlummern, mal im Sole-Strudel schweben.. Jetzt geht‘s mal nur um uns als Paar und wir haben noch genau 1 1/2 Tage.
Also kam es wie es kommen musste:
Ein Termin jagte den nächsten.
Allerdings.. es hätte uns wirklich schlimmer treffen können. Spa Termine und die Aufgüsse nicht verpassen zu wollen- den Stress kann man gerade noch so ertragen :-D
Mein Mann düste also zu seiner klassischen Vollmassage und ich durfte etwas außergewöhnliches Probieren:
Eine Spa Marine Spice Massage.
In der Beschreibung wird der Ablauf kurz beschrieben, aber so richtig etwas darunter vorstellen konnte ich mir nicht.
Kurz und knapp: eine Straußenfeder, ein Seidentuch, Safran-Gel und .. das Highlight: warme große Muscheln. Wieder einmal überraschen mich die Spa Mitarbeiter des Posthotel Achenkirch mit einer sehr gelungenen Behandlung, die mich runterfahren lässt, die die Zeit anhält und mich nach Strich und Faden verwöhnt. Eine Massage für die Sinne. Für die Seele.. für die Haut und wow. Wieder einmal ein tolles Wellness-Erlebnis nur für mich ganz alleine.
Das ist man als Mama gar nicht mehr gewohnt.
Der nächste wunderschöne Wellness-Moment hat mich ehrlich gesagt überrascht: wenn ich an „Wellness“ denke, dann fallen mir Bademantelmomente ein, sich verwöhnen lassen, Kerzenschein und leises Plätschern.. Whirlpool und warme Bäder.. leckeres Essen und ach so vieles mehr.. aber doch sicherlich keine Pferde, oder
Das Posthotel Achenkirch allerdings besitzt eine eigene feine Lippizaner-Zucht und für jeden, der gerne auf dem Rücken eines Pferdes Zeit verbringt, bietet sich da natürlich eine Gelegenheit. Ich bin so ein Mensch und durfte auf dem Wallach „Bobby“ einen Ausritt machen. Das erste Mal auf einem Lippizaner, das erste Mal auf einem Pferd im Schnee. Es war eisig kalt, die Strecke teils gefroren und schneebedeckt.. und es war unglaublich schön. Tief durchatmen, sich dem Bewegungsrythmus des Tieres anpassen und die Aussicht, über die beiden spitzen Ohren hinweg, genießen. Wir trabten und galoppierten und die Schneeflocken tanzten um uns herum- es war einfach herrlich. Wieder ein wunderschönes Erlebnis .. nur für mich ganz alleine.. aber diesmal kam mir ein anderer Gedanke:
DAS würde unserer Tochter irgendwann GANZ SICHER gefallen.
Vielleicht erzähle ich also beim nächsten Mal von UNSEREM schönsten Familien-Wellness-Erlebnis.
Dieses Mal gehörte die Zeit aber nur uns zweien.. wir waren weit weg vom Alltag und wurden etwas entschleunigt.
Multiple- Wellness- Höhepunkte innerhalb drei Tagen.. davon werden wir noch ein Weilchen von Zehren können :-)
Danke Posthotel Achenkirch.
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