Bereits vor mehr als zwei Jahren hat mich meine kleine Schwester mit einem Gutschein für das Posthotel Achenkirch an Weihnachten überrascht. Es wurden Pläne geschmiedet und die Vorfreude stieg. Und dann. Corona. Alles wurde dicht gemacht. Auf einmal war es nicht mehr so einfach Landesgrenzen zu überschreiten. Der Urlaub musste verschoben werden. Nicht nur einmal ganze drei mal hieß es: "Leider ist auf Grund der aktuellen Inzidenszahlen eine Reise aus Deutschland nach Österreich nicht möglich."
Doch dann sanken die Zahlen, das Reisen wurde unter Auflagen wieder erlaubt und wir starteten einen vierten Versuch. Endlich war es soweit . Am zweiten Juni 2021 ganze zwei Jahre später stiegen wir mit negativem Coronatest, Einreisebescheinigung und Hotel Gutschein in unser Auto und fuhren los. Auf der mehr als acht Stunden langen Fahrt stieg erneut die Vorfreude, die auf Grund der vielen Ungewissheit ob wir wirklich reisen dürfen zuvor nicht so richtig aufkommen wollte. Endlich erreichten wir die Grenze nach Österreich. Etwas befremdlich war es ja schon an einem doch eher kleinen Grenzübergang von der Bundeswehr kontrolliert zu werden. Uns viel ein riesiger Stein vom Herzen als der Grenzübertritt ohne Probleme funktioniert hatte. Wir waren unserem lang ersehnten Urlaub einen gewaltigen Schritt näher gekommen. Und da praktisch direkt hinter der Grenze wartete schon das Posthotel Achenkirch. Der Brunnen am Eingang sprudelte fröhlich in der Sonne und an der Rezeption wurden wir herzlich in Empfang genommen.
Endlich hatten wir es geschafft. Nach erneuter Überprüfung unserer Coronatest-Ergebnisse wurde uns das Gepäck abgenommen und mit einer Führung durch das Hotel begonnen. Ohne die Führung wären wir vermutlich nie an unserem Zimmer angekommen. Das Hotel besteht aus mehreren Häusern die durch unterirdische Gänge, die wie kleine griechische Straßen aussehen, verbunden sind. An jeder Ecke gibt es was zu entdecken ob es eine Schaukel, Straßenlaternen oder Postkutschen sind. Die Liebe zum Detail ist einfach unglaublich. Auf unserem Zimmer angekommen und nach einer kleinen Erfrischung, bestehend aus dem hauseigenen Quellwasser, später standen wir wieder vor dem Hotel. jetzt hieß es ein wenig die Gegend erkunden bevor es zum Abendessen ging.
Die kleine Kapelle auf dem Hügel vor dem Hotel war schnell erreicht. Auf dem Weg in Richtung See mussten wir uns jedoch nach einiger Zeit geschlagen geben, da die Strecke zwar auf der Karte nicht lang aussah, in Realität aber doch eine Ecke zu weit für einen kleinen Spaziergang war. Kurz noch umgezogen und frisch gemacht ging es dann in das Restaurant. Wir staunten nicht schlecht als uns unser Kellner erklärte, dass wir nicht nur aus zwei Menüs und dem Buffet wählen könnten, sondern auch diese kombinieren könnten. So wurde aus einem vier Gang Menü am Ende mindestens sieben Gänge, da das Essen am Buffet, besonders die Desserts, viel zu lecker aussahen. Satt und zufrieden ging es zurück auf unser Zimmer und ab in die äußerst gemütlichen Betten.
Am nächsten Morgen hieß es dann früh aufstehen und ab zum Frühstücksbuffet. Meine Schwester hatte zuvor ein wenig Sorge gehabt sie könne nichts zu Essen finden, da sie sich vegan ernährt. Diese Sorge verschwand jedoch beim ersten Blick auf das Buffet. Ähnlich wie am Abend ist die Auswahl riesig, sodass jeder fündig wird. Nach einem ausgedehnten Frühstück ging es für uns zunächst in den Pool. Die Sonne schien und die Außenpools waren dafür erstaunlich leer. Sobald die Saunen geöffnet waren gingen wir rüber um auch diesen Teil des Hotels zu erkunden. Die gerade neu renovierten Saunen waren der Hammer. Unglaublich modern und trotzdem sehr gemütlich. Die Zeit verging wie im Flug, so dass wir uns auf einmal schon wieder auf dem Weg zum Essen befanden. Nachdem wir ein oder zwei mal falsch abgebogen waren standen wir dann trotzdem irgendwann vor der Mittags Jause. Nach einem leckeren Salat, einem noch besserem Gemüse Curry und zwei bis drei Kuchenstücken ging es für uns auf den Weg zum Fitnestudio. Nachdem wir jedes Gerät einmal ausprobiert hatten, draußen ein wenig geklettert waren und uns auf dem Trampolin ausgelassen hatten begrüßten wir die Pferde, die uns bereits aus der Ferne beobachtet hatten. Leider hatten wir keine Zeit mehr für eine Reitstunde und so ging es weiter zurück aufs Zimmer sich fertig machen zum Abendessen.
Wie am Tag zuvor bedienten wir uns am Buffet und ließen uns einzelne Gänge aus den Menüs an den Tisch bringen. Besonderheit an diesem Abend war das Thema: Heimat. am Buffet gab es allerlei leckere Spezialitäten aus der Umgebung.
Die restlichen Tage unseres Urlaubs verbrachten wir entweder im Pool schwimmend, in den Saunend schwitzend und in den Ruheräumen lesend und schlafend. Am letzten Tag ging es dann noch einmal auf Wanderschaft in die Umgebung. Nicht all zu weit vom Hotel entdeckten wir einen Wanderweg, der in die Berge führte. Entlang an einem kleinen Fluss kamen wir schließlich an einem wunderschönen Wasserfall aus, an dem wir uns die Füße kühlten und eine kleine Pause einlegten, bevor es zurück zum Hotel und auf den Heimweg ging.
Auch wenn wir sehr lange auf diesen Urlaub warten mussten, hat sich jede Enttäuschung über ein erneutes Verschieben des Urlaubs in Luft aufgelöst als wir dieses unglaublich schöne Hotel besuchen durften. In kürzester Zeit waren alle Sorgen vergessen und der ganze Stress, der sich über die Zeit mit Corona aufgebaut hatte, war verflogen. Ich und meine Schwester werden noch lange von diesem Urlaub zehren können. Und wer weiß vielleicht kommen wir ja bald mal wieder vorbei.
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